Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat in seinem aktuellen Armutsbericht festgestellt, dass die Kluft zwischen bundesdeutschen Wohlstandsregionen auf der einen Seite und Armutsregionen auf der anderen Seite weiter wachse. Seit 2006 stieg die Armutsbetroffenheit bundesweit von damals 14,0 % auf 15,2 % in 2012 (Daten des Mikrozensus). Deutschland stehe vor einer Zerreißprobe, denn die Länder mit vergleichsweise sehr niedrigen Armutsquoten konnten ihre Position noch einmal verbessern, während die Situation in Ländern mit Armutsquoten von über 20 Prozent sich noch weiter verschlechterte.
Archiv für den Monat: Dezember 2013
Bundestagswahl sozial nicht repräsentativ?
Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmannstiftung waren die letzten Bundestagswahlen sozial nicht repräsentativ: Je prekärer die Lebensverhältnisse, desto weniger Menschen gehen wählen. Im Zusammenhang mit der Wahlbeteiligung einer Region stehen beispielsweise die Arbeitslosenquote und der Bildungsstand ihrer BewohnerInnen. Die Autoren fragen daher in einem Kapitel: „Wird Deutschland zu einer Demokratie der „Besserverdienenden?“