Ein Teilergebnis der GEDA-Studie 2012 des Robert-Koch-Instituts zeigt auf, wie materielle und immaterielle Einschränkungen und Unterversorgungslagen zusammenhängen können. So wurde im Kontext von Lärmbelästigung nicht nur festgestellt, dass diese gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen kann, sondern dass ein niedriger sozioökonomischer Status mit einer stärkeren Lärmbelästigung durch Verkehrslärm und Lärm von NachbarInnen assoziiert werden kann (der sozioökonomische Status wird im Rahmen der Studie aus Informationen zum Bildungsstand, zur beruflichen Stellung und zum Einkommen bestimmt). Eine der möglichen Erklärungen hinsichtlich dieses Zusammenhangs ist, dass einkommensschwächere Menschen häufiger in schlechten Wohnlagen, z. B. an befahrenen Straßen, leben.