Eine neue Studie der Stiftung DIW Econ zeigt die Nebenwirkungen der Ausweitung des Niedriglohnsektors der letzten Jahre auf: Zwar konnte das politische Ziel weitgehend erreicht werden, langzeitarbeitslose und geringqualifizierte Menschen in Arbeit zu bringen. Aber auch höher qualifizierte Tätigkeiten werden immer häufiger nur mit Niedriglohn bezahlt, im Jahr 2018 betrug der Anteil 40 %. Die Hoffnung auf einen möglichen Aufstieg wurde zudem bei den meisten nicht erfüllt, denn dies gelang nur etwa 1/4 der Betroffenen. Im Vorwort weist der Vorstand der Bertelsmann Stiftung, Jörg Dräger, zudem darauf hin, dass insbesondere Minijobber_innen von der aktuellen Corona-Krise besonders stark betroffen sind. Sie arbeiten überwiegend zum Niedriglohn, haben aber keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld.
Archiv für den Tag: 3. Juli 2020
Coronabedingte Pause ist vorüber!
Corona hat zwischenzeitlich auch den Armutsblog lahmgelegt. Ab sofort finden Sie hier wieder Informationen rund um das Thema Armut.
Bleiben Sie gesund!