In der heutigen Sonntagsausgabe des Berliner Tagesspiegels äußert sich Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner zur aktuellen Bildungsmisere. Darin plädiert er, „das Bildungsthema als zentrales Politikfeld zu behandeln“. Bildungsausgaben müssten nicht mehr als Subvention, sondern als Investition angesehen werden. Eine klare Position zum Thema Hauptschule vermisst man allerdings schmerzlich und sein Lieblingsthema ist dann doch die Hochschulfinanzierung. Dass zwischen den Themen „Schule“ und „Hochschule“ auch und vor allem über die ungleichen Bildungs- und Aufstiegschancen in Deutschland diskutiert werden muss, kommentiert er eher lässig: „Natürlich ist das schmerzlich. Aber glauben Sie mir: Ich bin jetzt fast 20 Jahre aktiver Bildungspolitiker und ich weiß inzwischen, dass das nicht das einzige Problem ist.“
Berlins Bildungssenator im Interview
Schreibe eine Antwort