Wie die Frankfurter Rundschau heute bereits über eine morgen erscheinende Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation der Uni Duisburg-Essen berichtet, wächst die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland weiter. Oder, wie die Zeitschrift schreibt: „Der Vormarsch des zügellosen Kapitalismus hat auf dem Arbeitsmarkt tiefe Spuren hinterlassen.“ Während GeringverdienerInnen immer weniger verdienen – die Forscher haben ein Minus von 14 % in den vergangenen Jahren errechnet – können Besserverdienende einen realen Anstieg ihrer Löhne und Gehälter verbuchen. 22 % der Beschäftigten waren 2006 sogenannte Geringverdiener, sie verdienten weniger als zwei Drittel des mittleren Stundenlohns. Folgerichtig plädieren die Forscher für einen gesetzlichen Mindestlohn.
Löhne stürzen ab – die Einkommenskluft wächst
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