Gerade wurde auch im ersten „PISA für Erwachsene“ der starke Zusammenhang zwischen Bildungskompetenzen und sozialer Herkunft in Deutschland festgestellt (siehe Beitrag vom 10.10.13) , da belegt der aktuelle ‚Schülerleistungsvergleich‘ in Mathematik und Naturwissenschaften erneut diese spezifisch deutschen sozialen Disparitäten. So korreliert das signifikant überdurchschnittliche Kompetenzniveau der NeuntklässlerInnen in den ostdeutschen Flächenländern mit einer vergleichsweise geringen Koppelung der Leistungen an die soziale Herkunft, während die abgehängten Stadtstaaten eher ausgeprägte soziale Disparitäten aufweisen. Man fragt sich, wie viele Belege für die sogenannte Sozialvererbung unsere PolitikerInnen noch brauchen, bevor gehandelt wird.
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