Eine neue Studie der Uni Mainz belegt wieder einmal eindrucksvoll, wie sehr der Sozialstatus der Eltern die Bildungschancen ihrer Kinder beeinflusst. So kommen die Forscher in einer empirischen Studie in Wiesbaden zu dem Ergebnis, dass Kinder aus einer niedrigen sozialen Schicht auch bei gleichen Noten nicht die gleich hohe Bildungsempfehlung erhalten wie Kinder aus einer hohen Schicht. Bei einem Notendurchschnitt von 2,0 erhielten bspw. nur 76 % der Kinder aus einer niedrigen Schicht die Gymnasialempfehlung gegenüber 97 % aus der höchsten Bildungs- und Einkommensgruppe. Auch die festgestellte Diskriminierung von Kindern mit Migrationsstatus bei den Bildungsempfehlungen lässt sich nach Erkenntnis der Forscher mit deren meist niederigerem sozialen Status begründen.
Neue Studie: Bildungschancen abhängig vom Sozialstatus der Eltern
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