Eine vergleichende Studie in 21 reichen Industrieländern hat ergeben, dass die Menschen in gerechteren Gesellschaften glücklicher sind als in denen mit großer sozialer Ungleichheit. Bei größerem Abstand zwischen arm und reich gibt es nach der Studie u. a. mehr Gewalt , schlechtere Schulabschlüsse, mehr soziale und gesundheitliche Probleme. Interessanterweise wirke sich die Ungleichheit nicht nur negativ auf die arme, sondern auch auf die reiche Bevölkerung aus und verursache großen wirtschaftlichen Schaden. Im Interview mit der Tageszeitung kommt die britische Sozialepidemologin Kate Picket daher zu dem Schluss: „Ungleichheit zersetzt die soziale Struktur in Gesellschaften“.
Glücklicher in gerechteren Gesellschaften
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